Der aus dem Thurgau stammende Italo-Brite Vincent Scarth präsentiert eine Retrospektive seiner künstlerischen Arbeit der letzten drei Jahre. Inspiriert von fremden Kulturen und Religionen, malt Scarth mit knalligen Primärfarben und übertriebener Gestik seine Sicht auf die Welt.
Das Gesehene wird verzerrt, gefiltert und neu komponiert durch den Körper des Künstlers. Eine poetische Verarbeitung der Umwelt, die sich in einer spontanen, direkten und ehrlichen Malerei wiederspiegelt.
Jazz, Heilige, hinduistische Götter, Zürcher Strassen, menschliche Körper, Indios, Vögel, Zitronen und Musik sind nur einige der Elemente, die in den Bildern vorkommen.
In einigen experimentellen Animations-Kurzfilmen wird diese Bilderwelt zum Leben erweckt und verbindet sich mit der Musik, die sie hat entstehen lassen.
Die Ausstellung zeigt auch eine Auswahl von neuen Bildern, die im August 2013 in Kathmandu, Nepal, entstanden sind. Sie wiederspiegeln Gemütszustände und Eindrücke eines Fremden in diesem faszinierenden Land. Eine Welt, die so weit weg ist, aber sich doch auch im Hier und Jetzt manifestiert, wenn man den Alltag nur mit anderen Augen anschaut. Denn schliesslich bildet doch sich alles aus der Kosmischen Marmelade, die nur darauf wartet, abgebildet zu werden.